
Mob-Grazing im Ackerfutterbau
Rinder bewegen mit Stockmanship – stressarm, sicher und effizient
Stockmanship ist eine Methode für den stressarmen Umgang mit Rindern. Bud Williams, ein US-amerikanischer Cowboy (1932-2012), hat auf Grundlage genauer Tierbeobachtung Prinzipien abgeleitet und so in Worte gefasst, dass sie gut vermittelbar sind. Wer Stockmanship anwendet, wählt Körpersprache und Bewegungsmuster so, dass die Arbeit mit den Rindern leichter wird. Die Tiere verstehen, was von ihnen gefordert wird und die täglichen Aufgaben mit der Herde gehen gut von der Hand.
Im EIP-Projekt „Mob Grazing im Ackerfutterbau“ wurde multimediales Lernmaterial zu Stockmanship entwickelt. Es gibt Filme, Texte und Abbildungen sowie Verweise auf Interessantes wie z.B. ein Handyspiel zu Stockmanship. Drei Filme (je 5-15 Minuten) bieten einen ersten Einstieg.
Wer macht Stockmanship?
Wie geht Stockmanship?
Wo nützt Stockmanship?
Erprobt wird Mob Grazing in drei Brandenburger Betrieben. Die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) beforscht die ökologische und betriebswirtschaftliche Wirkung. Die Kommunikation, etwa mit Webseite, Feldtagen, Workshops und Veröffentlichungen, erfolgt durch die Klimapraxis. Gefördert wird das Projekt durch den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.