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Mehr Tierwohl für das Masthuhn

Wissenschaftler der LMU München berichten über den Erfolg von Tierwohl-Maßnahmen im Stall

In der Diskussion zur Verbesserung des Tierwohls in der Haltung von Masthühnern sind erhöhte Ebenen und Pickblöcke in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Aber wie sollten die Ebenen für die Tiere gestaltet sein? Werden diese von den Masthühnern tatsächlich über die gesamte Haltungsperiode angenommen? Wie sieht es bei Pickblöcken aus, beeinflussen unterschiedliche Härtegrade die Nutzung?

Aber es gilt nicht nur Fragen zum Tierverhalten zu klären. Auch ein gutes Stallklima ist ausschlaggebend für die Gesundheit der Tiere. Ziel ist es, die Konzentration der Schadgase CO2 und Ammoniak gering zu halten. Doch können die CO2 - und Ammoniakkonzentrationen im Stall herangezogen werden, um die Lüftung direkt zu steuern?

Diese Fragen wurden im Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz „Verbesserung des Tierschutzes in der Masthühnerhaltung“ untersucht. Im Interview berichten Jan Heck und Birgit Schiller (Lehrstuhl für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung, Tierärztliche Fakultät an der LMU München) über Beobachtungen und Erfahrungen, die sie im Laufe der Projektzeit auf verschiedenen Praxisbetrieben sammeln konnten.